Auflaufbremse sehr hart / ruckartig

Hallole,

am Wochenende war ich mit dem Rappi das erste mal ein paar viele Kilometer hinter meinem Bus unterwegs. Soweit alles gut. Was mich aber stört ist, dass die Auflaufbremse sehr ruckartig zuknallt. Sprich sie geht ziemlich schlagartig auf Bremswirkung. An einem modernen Zugfahrzeug merkt man das gar nicht so, aber an meinem alten Bus ist das doch unangenehm.
Nun habe ich ehrlicherweise noch nie eine Auflaufbremse am Anhänger gemacht. Die Kupplungs-Bremse-Einheit am Hänger sieht noch gut und frisch aus. Ich habe mir jetzt gestern mal einen neuen Auflaufdämpfer von Alko bestellt und werde die Auflaufeinheit am Hänger diese Woche mal abmontieren, reinigen, kontrollieren, den Dämpfer wechseln und neu fetten.

Fällt euch sonst noch was ein, warum die Bremse so schlagartig kommt?

Ein neuer Auflaufdämpfer kann ja nicht schaden! Wenn der Anhänger in die Bremse knallt, dürfte der Auflaufweg recht groß sein, daher würde ich mal die Bremsbacken anlegen (Bremse an den Rädern nachstellen)

Viel Erfolg!

Bei meinen bisherigen Rapidos (2x Confort, 1x Record) verursachte die erste Bremsung nach einem längeren Stillstand des Rapidos immer ein Blockieren der Reifen. Das gibt sich nach den ersten Metern, vor allem bei etwas höheren Geschwindigkeiten, gleich wieder.
Ich hab mir mal sagen lassen, dass die Trommelbremsen der Rapidos a) überdimensioniert und b) eben Trommelbremsen sind, die leicht auf Feuchtigkeit oder andere Einflüsse reagieren und daher erst immer "eingebremst" werden müssen.

Beim ersten Rapido hab ich übrigens den Auflaufdämpfer auch deswegen erneuern lassen, hatte aber keinen Einfluss auf das "Erstblockieren" bei Anfahrt...

Hi, ich schließe mich den anderen Meinungen an. Ich hatte mal einen Motorradtransportanhänger, der hat auch "geknallt". Beim Anfahren war es am schlimmsten. Es war der Dämpfer im Eimer.

Viele Grüße
Jano

sorry, ich komme erst jetzt dazu zu antworten.

Ich habe letzte Woche einen neue Dämpfer verbaut und die Führungsbuchsen der Stange um 90 Grad gedreht und wieder neu eingeschliffen. Jetzt bremst es super weich. Das harte und ruckartige war also der vorallem darin zu suchen.

Allerdings kommt die Bremse nach wie vor etwas spät. Hier kam ja schon der Hinweis, dass ich die Bremsbacken nachstellen soll. Blöde Frage: wie mache ich das? Muß ich die am Übergang Bremsstange zu Seilzügen einstellen? Bitte sagt mir, dass das anders geht, denn dort sind die Schrauben durch Dreck und Rost doch arg schwergängig. Und die komplette Überholung der Achse hatte ich eigentlich erst für den Winter eingeplant.

Bei meinem hat's in den Bremstrommeln ein Loch, durch welches man mit einem Schraubendreher ein Zackenrädchen drehen kann. Damit stellt man die Bremse ein.
Das Ganze ist aber ein Bißchen Fummelei, weil man ja die gleiche Bremswirkung an beiden Rädern einstellen muß. Ich hab daher beide Seiten gleichzeitig angehoben und durch Drehen der Räder verglichen – ich hab halt keinen Bremsenprüfstand daheim. Beim TÜV hat's dann gepaßt.

Ich hab hier ein Beispiel vom Wilk. Guck mal oben rechts, neben den beiden hellen Nieten. Da ist ein Rädchen zum einstellen dran. Da kommst Du von der anderen Seite im komplett montierten Zustand zum einstellen ran.

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Das Ding schiebt die Backen weiter auseinander, bzw. zieht sie enger zusammen. Von der anderen Seite ist wie ja schon beschrieben eine Öffnung dran.

Mal ne Frage,

weiss jemand von euch ob man irgendwie überprüfen kann ob der Auflaufdämpfer noch weitestghend in Ordnung ist. Meine irdendwas von schwer eindrückbar und leicht ausziehbar oder so ähnlich gehört zu haben.

Gruss

Dietmar